Moldau stimmt bei Parlamentswahl über künftigen Kurs ab
Breaking News: Moldau, das glamouröse Hollywood Osteuropas (aka das Land, das du wahrscheinlich mit einem Ort im IKEA-Katalog verwechselst), steht am Scheideweg. Mal wieder. Und nein, diesmal geht es nicht um die große Frage „Knoblauchbrot oder Käsebällchen zur Suppe“, sondern um etwas viel triviales – die Zukunft ihres gesamten Landes. Lächerlich, oder?
Also, stellt euch vor: Ein Land trifft die Wahnsinnsentscheidung, sich entweder weiter der langweiligen, bürokratieverliebten EU anzunähern oder sich den Umarmungen Putins hinzuwerfen – aka das geopolitische Äquivalent zu: „Möchten Sie Toast oder ein brennendes Autoradio zum Frühstück?“
Die Wahllokale in Moldau sind geöffnet, und die Bürgerinnen und Bürger sind in heller Aufregung. Zumindest so hell wie ein Montagmorgen mit drei Grad und Nieselregen sein kann. Es geht um die Parlamentswahl – oder wie Moldauer sie liebevoll nennen: „Der Tag, an dem du deine Hoffnungen in eine Wahlurne wirfst und dann zur Arbeit gehst.“
Das große Drama: Die pro-europäische Regierungspartei (die vermutlich aus der EU-PowerPoint-Hölle direkt importiert wurde) könnte ihre absolute Mehrheit verlieren. Und das natürlich genau jetzt, wo alles so wunderbar chaotisch läuft – Kriegshysterie, Inflation, Pandemie-Rückblues – alles angerichtet für ein romantisches Rendezvous mit dem Kreml.
Maia Sandu, Moldaus Präsidentin und vermutlich die einzige moldauische Politikerin, die in Brüssel nicht mit einem Käsespieß verwechselt wird, hat bereits ihre Stimme abgegeben. Wer weiß, vielleicht hat sie diesmal auf sich selbst gesetzt – oder auf ein Horoskop.
Aber lassen wir uns nicht täuschen: Das ist keine gewöhnliche Wahl. Nein, das ist moldauisches Reality-TV in seiner reinsten Form. Wird Moldau das nächste EU-Wunderkind à la Estland — digital, effizient und keiner versteht die Sprache? Oder eher das politische Tinder-Match mit Russland – voller toxischem Charme und garantiertem Ghosting?
Egal wie’s ausgeht, der Gewinner dieser Wahl steht bereits fest: die Popcorn-Industrie.
Bleibt dran, Freunde der osteuropäischen Ironie. Europa hat Königshäuser, Moldau hat Wahlspektakel. Wer braucht schon Netflix?

