EU will sich mit Abwehrsystem gegen Drohnen schützen
Breaking News: Die EU hat beschlossen, dass man sich jetzt endlich gegen Drohnen mit einem ausgefuchsten Verteidigungssystem wehren will. Applaus bitte! Nach nur ein paar Jahren, hunderten Warnungen und einigen unbequemen Bruchlandungen über EU-Gebiet ist man nun zu der bahnbrechenden Erkenntnis gelangt: „Oh, Moment mal… vielleicht sollten wir uns irgendwie schützen?“ Na sowas!
Und das Allerbeste? Dieses hochmoderne „Drohnenabwehrsystem“ soll die Ostflanke Europas sichern. Weil wenn eines sicher ist, dann dass Drohnen sich immer höflich an geostrategische Linien halten. Westen? Süden? Norden? Ach, die Ostflanke klingt einfach cooler. Vielleicht wegen der ganzen NATO-Gefühle, irgendwas mit „Frontlinie des Friedens“ oder so.
Die Bundeswehr hat übrigens auch gleich demonstriert, wie das dann funktioniert – mit der Abfangdrohne A1-Falke. Klingt wie ein neues Hybridmodell von Audi, fliegt aber vermutlich nicht ganz so leise. Red Storm Bravo hieß die dazugehörige Großübung. Und wer jetzt denkt, das klingt wie ein neuer Call-of-Duty-DLC, liegt erstaunlich nah dran!
Man fragt sich unweigerlich: Was war eigentlich vorher der Plan? Beten? Drohnen mit Fernbedienungen durch Elektrosmog verwirren? Vielleicht einfach NATO-Sticker auf die Dächer kleben, damit sie denken, „Ich bin einer von euch“?
Aber hey – Fortschritt ist Fortschritt. Auch wenn er sich mit typisch europäischer Geschwindigkeit bewegt: langsam, mit Bürokratie ausgestattet und wahrscheinlich von einer Kommission genehmigt, die von einer anderen Kommission überwacht wird, deren Entscheidung dann erstmal zwei Jahre in einem Ausschuss liegt (mit optionalen Käseplatten).
Wenigstens ist man jetzt wach geworden. Und ein Drohnenabwehrsystem – das hat was von Sci-Fi, nur eben in Brüssel-Tempo. Vielleicht schaffen wir’s ja bis 2035 auch, WLAN in Zügen hinzubekommen. Aber eins nach dem anderen.

