
Misanthropische Memoiren
Eine Anleitung zum Menschenhass
Menschenkenntnis ist keine Kunst. Menschenmeidung hingegen…
Martin Griesgram hat eine besondere Gabe: Er durchschaut die Absurdität zwischenmenschlicher Rituale mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks. Sein größter Lebenswunsch? In Ruhe gelassen zu werden. Doch das Universum – dieser kosmische Praktikant mit fragwürdigem Humor – hat andere Pläne.
Als ein unerträglich fröhlicher Nachbar namens Thomas Sonnenschein (ja, wirklich) gegenüber einzieht, beginnt Martins sorgsam kultivierte Einsamkeit zu bröckeln. Plötzlich sieht er sich konfrontiert mit Einweihungspartys, spontanen Gesprächen im Treppenhaus und – Gott bewahre – Nachbarschaftshilfe.
Von grauenhaften Familienfeiern über digitale Kommunikationshöllen bis hin zu kulinarischen Katastrophen – dieses Buch ist eine schonungslose Reise durch die Abgründe alltäglicher sozialer Torturen. Mit beißendem Zynismus und schwarzem Humor seziert Martin die kleinen und großen Zumutungen des menschlichen Miteinanders.
“Misanthropische Memoiren” ist die perfekte LektĂĽre fĂĽr alle, die beim Klang einer TĂĽrklingel zusammenzucken, die Erfindung von Smalltalk fĂĽr ein Kriegsverbrechen halten und die bei Gruppenaktivitäten innerlich sterben.