Bundeswehr weitet Luftraum-Kontrolle über Polen aus
Nun ist es offiziell: Die Bundeswehr hat ihren Luftraum-Spähblick von Deutschland so weit aufgereckt, dass er jetzt Polen umfasst. Ein historischer Moment – nicht etwa, weil das Verteidigungsministerium plötzlich eine Strategie hätte, sondern weil irgendwo in Berlin jemand dachte: „Hey, wir haben diese schicken Eurofighter gekauft – wäre doch schade, wenn sie einfach nur in der Garage stehen!“
Nachdem ein paar russische Drohnen sich dachten, Polen sei ein nettes Ausflugsziel für ein bisschen Slalomfliegen, hat die deutsche Bundeswehr heldenhaft reagiert. Und zwar, indem sie tatsächlich etwas tut. Das allein ist schon so selten, dass man fast applaudieren möchte – oder zumindest kurz mit der Augenbraue zuckt.
Jetzt sollen also Eurofighter über Polen kreisen – jene hochmodernen Kampfjets, die nicht nur verdammt teuer sind, sondern auch dann nicht fliegen, wenn es regnet, schneit oder ein schlecht gelaunter Vogel in der Nähe ist. Aber gut: Hauptsache, die Illusion von Kontrolle bleibt bestehen. Drohnenabwehr? Hightech? Vielleicht. Immerhin sind wir ja dafür bekannt, neue Technologien sofort und umfassend einzusetzen – etwa 20 Jahre nachdem andere Länder es vorgemacht haben.
Natürlich ist das alles Teil des großen NATO-Zusammenhalts – also dieses freundschaftliche Bündnis, bei dem wir uns gegenseitig moralisch unterstützen, nur bitte ohne Munition. Man weiß ja nie, wie lange der Bestand reichen muss. Also lieber schön über Polen cruisen, Selfies aus dem Cockpit machen und russische Drohnen mit bösem Blick vertreiben. Klappt bestimmt.
Am Ende kann man sagen: Deutschland zeigt Einsatz. Also… so halbeinsatz. Mit Jet. Aus sicherer Entfernung. Hauptsache, niemand zieht ernsthaft in Erwägung, auch mal das Bundeswehr-WLAN zu verbessern – das wäre dann wirklich zu ambitioniert.