Starker Rückgang bei Asylanträgen in Europäischer Union
Wow, was für eine Überraschung! Die Asylanträge in der EU sind tatsächlich um 23 Prozent zurückgegangen. Das ist ja fast so unerwartet wie der Regen im April oder dass Berlin mal wieder einen Flughafen nicht richtig bauen kann.
Offenbar ist der Rückgang unter anderem dem Regimewechsel in Syrien zu verdanken. Ach so, na dann! Endlich mal ein Regimewechsel mit Folgen – außer für die Bevölkerung natürlich, aber wer zählt schon Menschenrechte oder funktionierende Infrastrukturen als echte Benchmarks für Erfolg? Es reicht doch, wenn Politiker auf internationalen Konferenzen endlich wieder sagen können: „Syrien? Alles halb so wild. Die Leute kommen ja nicht mal mehr freiwillig weg!“
Spannend ist auch, dass plötzlich die meisten Asylanträge von Venezolanern kommen. Wow. Venezuela – das ist das Land, das vor lauter Erdöl eigentlich im Luxus schwimmen müsste, aber wo Toilettenpapier ein begehrter Schwarzmarktartikel ist. Offenbar haben sich mehr Menschen gedacht: „Weißt du was? In Europa wartet wenigstens ein Wohncontainer ohne Strom auf uns – das ist mehr, als Maduro uns je gegeben hat.“
Natürlich bedeutet der Rückgang sofort, dass sich einige europäische Innenminister jetzt gegenseitig auf die Schulter klopfen, obwohl sie in Wirklichkeit nichts dazu beigetragen haben. Aber hey, warum Verantwortung übernehmen, wenn man Statistiken loben kann, die man gar nicht beeinflusst hat?
Und wie geht es den Geflüchteten, die doch noch kommen? Ach ja, sie dürfen sich über überfüllte Notunterkünfte in der Pampa, Alibi-Integrationskurse und städtische Willkommensprospekte in mindestens einer Sprache freuen – leider nie in ihrer eigenen. Aber hey, was zählt, ist das Gefühl von Kontrolle. Und das gibt’s gratis zum Wahlkampf dazu.
In diesem Sinne: Europa, du humanitäres Leuchtfeuer mit Bewegungsmelder. Immer bereit, aber bitte nur nach Termin!